Cycling The Great Carpathians 2019

Blog siehe: cycling-carpathians.net

Schedule

Date From To km HM
Sa 13.07.2019 Get Together
So 14.07.2019 Vienna Devinska Nova Ves 55 160
SK Mo 15.07.2019 Devinska Nov Ves Smolenice 76 1.480
Di 16.07.2019 Smolenice Trencin 84 760
Mi 17.07.2019 Trencin Zilina 91 380
Do 18.07.2019 Zilina Dolny Kubin 72 1.500
Fr 19.07.2019 Dolny Kubin Liptovski Mikulas 52 720
Sa 20.07.2019 Liptovski Mikulas Spisska Nova Ves 91 1.030
So 21.07.2019 Spisska Nova Ves Presov 88 1.250
Mo 22.07.2019 Rest Day Presov
Di 23.07.2019 Presov Humenne 80 1.350
UA Mi 24.07.2019 Humenne Perechyn UA 88 820
Do 25.07.2019 Perechyn UA Volovets 80 900
Fr 26.07.2019 Volovets Kolochava 68 750
Sa 27.07.2019 Kolochava Velky Bychkiv 91 880
So 28.07.2019 Velky Bychkiv Yasinia 67 1.000
Mo 29.07.2019 Yasinia Vyzhnitsia 113 1.330
RO Di 30.07.2019 Vyzhnitsia Siret RO 95 670
Mi 31.07.2019 Siret RO Humor 62 880
Do 01.08.2019 Rest Day Humorului
Fr 02.08.2019 Humor Neamt 115 600
Sa 03.08.2019 Neamt Bardelean 80 1.350
So 04.08.2019 Bardelean Miercurea Ciuc 88 1.110
Mo 05.08.2019 Miercurea Ciuc Darmanesti 77 760
Di 06.08.2019 Darmanesti Poiana Sarata 54 1.060
Mi 07.08.2019 Poiana Sarata Covasna 48 550
Do 08.08.2019 Covasna Brasov 77 730
Fr 09.08.2019 Rest Day Brasov
Sa 10.08.2019 Brasov Campulung 94 1.730
So 11.08.2019 Campulung Brezoi 109 1.430
Mo 12.08.2019 Brezoi Petrosani 110 1.500
Di 13.08.2019 Petrosani Cerna Sat 97 1.180
Mi 14.08.2019 Cerna Sat Drobeta Turnu Severin 87 410
Do 15.08.2019 Rest Day Drobeta
SRB Fr 16.08.2019 Drobeta Severin 1.000 via Danube Cycling Trail
Sa 17.08.2019
So 18.08.2019 Beograd
Mo 19.08.2019
HU Di 20.08.2019
Mi 21.08.2019 Budapest
Do 22.08.2019
Fr 23.08.2019
Sa 24.08.2019 Wien
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Kreuzfahrtschiffe

Kreuzfahrtschiffe empfinde ich immer mehr als touristische Fehlentwicklung. Ein kleines Dorf, ein riesiger Dampfer legt an (was alleine mehr als eine Stunde dauert). Bei der Ankunft eines Schiffes trägt der Souvenierladen das Schild „geöffnet“ hinaus. Die Passagiere stehen Schlange, um Platz in einem Autobus zu ergattern, der sie – hier konkret – zum Nordkapp bringt. Der Anbieter von Quads startet die Motoren und buhlt um Kundschaft. Das Dorf  ist von Menschen überschwemmt.

Wenige Stunden später ist der Spuk vorbei. Das Schiff steht weniger als 5 Stunden im Hafen. Die Busfahrt zum Nordkapp dauert hin und zurück rd. 2 Stunden. Man kann sich ausmalen wie viel Nettozeit am Nordkapp nach Anstellen, Shoppen, Busfahren noch übrigbleibt, um die Umgebung wahrzunehmen.

Zwei Stunden später wiederholt sich der Vorgang. Das nächste Kreuzfahrtschiff fährt in den kleinen Hafen. Das Schiff ist etwa doppelt so lange wie der Pier.

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71° 10´ 21″

Auf diesem nördlichen Breitgrad liegt das Nordkapp – und dieses haben wir heute erreicht. Die Landschaft karg, keine Bäume und Büsche mehr, Gras und Moos vergleichbar mit den Alpen in 2.600m Höhe.

Über einige Hügel führt die Straße in weiten Kurven und tollen Tiefblicken auf das Polarmeer.

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Dazwischen tummeln sich einige Rentiere.

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Am Nordkapp selbst steht die berühmte Erdkugel. Wir feiern das Erreichen des Zieles nach rd. 3.000 km gebührend mit Sekt. Die Radfahrer können stolz sein.

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Für mich geht es morgen wieder nach Hause. War eine tolle Tour in grandioser Landschaft und mit sehr netten Leuten.

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Hotel Repvag

Knapp 150km waren es von Alta. Die ersten Radfahrer kamen nach rd. 5 Stunden in Repvag an. Schade um die schöne Umgebung, die sich bot – heute bei freundlichem Wetter. Flüsse, Rentiere, Fischotter haben wir gesehen.

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Die Landschaft nun sehr karg, auf den Hochebenen kaum Bewuchs. Die steilen Berge haben wir hinter uns gelassen, nun sind es sanfte Hügel. Der Schnee ist eben erst geschmolzen.

Das Hotel Repvag ist in einem ehemaligen Fischereigebäude untergebracht und hat damit ein unvergleichliche Atmosphäre. Vor der Türe stehen die Fischerboote in der Bucht, die durch die Halbinsel geschützt ist. Das Hotel wird von Russen betrieben – der Koch stammt aus Murmansk, das sind von hier nur 600km.

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Die Winter dürften sehr eisig sein, des sogar der Bagger fährt mit Spikereifen.

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Pässe, Rentiere, Schwimmen

DSCN8634_klEs geht nicht mehr „nur“ entlang von Fjorden eben dahin, es gilt auch wieder Pässe zwischen den Fjorden zu überwinden – rd 400m. Am zweiten Pass eine Herde wilder Rentiere.

Am Campingplatz zweigt sich dann kurz die Sonne. Das inspiriert mich unmittelbar, das unvermeidliche Bad im Fjord zu suchen – ein paar Tempi 70° Nord.

Abends, d.h. bis Mitternacht dann noch ein Hike zu einer Quelle. Unmengen Wasser kommen als Pilz zwischen den Granit-Felsen hervor und stürzen sofort als mittelgroßer Bach den Berg hinunter.

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Der nächste Stopp ist die Stadt Alta. Nun sind es nur mehr rd. 200km bzw. zwei Tage bis zum Nordkap.

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Regenwald

Es regnet weiter. Wir fahren heute mit dem Truck rund um Storfjorden und legen dabei rd. 200km zurück. Die Radfahrer kürzen über Fähren ab.

Es regnet ohne Unterlass – bis etwa 16.00. Von den Bergen stürzen Wässer in unzähligen mächtigen Wasserfällen in die Tiefe.

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Am Abend mache ich noch eine Wanderung und bin über die Vegetation überrascht: Es handelt sich schlicht um Regenwald. Bäche, dichte Farne und Moose, kleine Bäume.

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Vielleicht ist die Feuchtigkeit hier am besten nachvollziehbar, wenn man die Vegetation auf Hausdächern betrachtet.

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Tromsø

Rasttag. Es regnet ohne Unterlass. Ich beschließe dennoch, auf den Aussichtsberg von Tromsø zu gehen. Die Aussicht ist zwar null, es lohnt sich aber doch der Bewegung willen und der Vegetation willen. Überall Krüppelbäume, dazwischen kleinere und mittlere Wasserfälle.

Tromsø liegt auf einer Insel, die mit zwei sehr hohen Brücken mit dem Festland bzw. Inseln verbunden ist – und ein Tunnel führt unter dem Fjord auch noch durch. Die Gebäude eine bunte Mischung aus Holzhäusern und Gebäuden aus Beton und Glas.

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An einer Brücke liegt die sogenannte „Eiskirche“, eine modern in den 60er-Jahren gestaltete Kirche – Eintritt EUR 6,50.

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Inselhüpfen

Bei jeder Überfahrt entwickeln sich neue Landschaften. Zudem wechselt das Wetter derart schnell, dass sich alleine daraus neue Eindrücke ergeben. Heute ist es sonnig – zumindest bis nachmittags.

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Mitternachtssonne scheint sich bei dieser Reise kaum mehr auszugehen. Pünktlich am Abend ziehen Wolken auf.

Dafür stellt sich auf der Straße ein Rentier bereitwillig zum Foto.

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Wir sind nun in Tromsø, wo wir einen Rasttag einlegen.

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